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Modern und effizient.

EMS baut Wärmenetz in Nienburg (Saale)

Im Wohnquartier „Am Schlossfeld“ in Nienburg (Saale) wird bei der Bernburger Bau- und Wohnungsgesellschaft mbH (BBG) jetzt modern und effizient geheizt. Die EMS investiert dort in die Schaffung einer modernen Wärme- und Warmwasserversorgung rund 1 Mio. Euro. Im ersten Bauabschnitt wurde zunächst ein Heizhaus mit einem Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 50 kW elektrischer - und 80 kW Wärmeleistung sowie zwei Brennwertkesseln (je max. 300 kW) – jeweils erdgasbetrieben – errichtet. Bei rund 25 Prozent des Brennstoffes handelt es sich um Bioerdgas.

Neben dem Heizhaus wurden im ersten Bauabschnitt rund 500 Meter Wärmeleitungen neu verlegt, zehn Übergabestationen und in den Blöcken neue Verteilungsleitungen errichtet. Seit dem vergangenen Jahr werden aktuell zehn Wohnblöcke mit insgesamt 138 Wohneinheiten versorgt.
Zuvor erfolgte die Wärmeversorgung „Am Schlossfeld“ auf unterschiedliche Art und Weise – mit zentralen Wärmeerzeugungsanlagen auf Erdgas-Basis je Wohnblock bzw. je Eingang. Hinzu kamen Erdgas-Heizungen je Wohnungseinheit sowie vereinzelt auch noch Kohleöfen. „Effizient war das wahrlich nicht. Umso mehr freuen wir uns, dass wir dieses Projekt, welches den Komfort für die Mieter deutlich erhöht, für die BBG als Partner realisieren können“, erklärt Jens Brenner.

    In einigen Häusern mussten lediglich die neuen Wärmeübergabestationen mit dem bereits vorhandenen Leitungssystemen verbunden werden. In anderen Blöcken wurde die Hausinstallation von Etagenheizungen pro Wohnung auf die zentrale Versorgung umgestellt. Diese Baumaßnahme erfolgte in Regie der BBG.
    Die EMS und die BBG arbeiten im Bereich der Wärmeversorgung schon seit 2003 zusammen. Jens Brenner: „In Güsten haben wir ein Heizhaus übernommen, welches wir 2012 ebenfalls mit einer neuen Wärmeerzeugungsanlage mit BHKW ausgestattet haben. Die Anlage dort ist etwas kleiner als die in Nienburg.“

    „Das Heizhaus in Nienburg war technisch gesehen schon eine Herausforderung, gerade auch mit dem BHKW. Aber wir haben erfahrene Partner unserer Seite, mit denen wir das Projekt erfolgreich realisiert haben“, verrät Jens Knabe, bei der EMS Leiter der Abteilung Energiedienstleistungen. Für die Versorgung der Heizzentrale wurde auf einer Länge von etwa 350 Metern eine Gasleitung neu verlegt. Dies erfolgte zusammen mit der Verlegung der Wärmetrasse in einem Graben.

    Inzwischen sind die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt in vollem Gange. Hier sollen zwei weitere Wohnblöcke mit 36 Wohneinheiten an die moderne Wärmeversorgung angeschlossen werden. Der Rohrleitungsbau ist bereits fertiggestellt, und noch in diesem Jahr sollen die Wohnungen ans Netz kommen.
    Die Kapazitäten des modernen Heizhauses sind dann jedoch noch längst nicht ausgeschöpft. „In unmittelbarer Nachbarschaft stehen weitere fünf Wohnblöcke mit 90 Wohneinheiten, die wir ebenso mit in das Wärmenetz integrieren könnten wie die in der Nähe befindliche Eigenheimsiedlung“, weiß Jens Knabe. Ein dritter Bauabschnitt ist also durchaus denkbar. Gespräche werden dazu bereits geführt.

     

    Ein erfolgreiches Projekt braucht zuverlässige Partner.

    • Elektro Korn Altenburg
    • Hoffmann Tiefbau Nienburg
    • Kopf Rohrleitungsbau Riesa
    • LSW Güsten
    • Ockert Latdorf
    • Cäsar & Labbert Bernburg
    • Kiesewetter Nienburg
    • Nimmig Nienburg
    • ABG Hecklingen
    • Schulze Hochbau Staßfurt
    • Dachdecker Bormann Atzendorf
    • Bier Gerüstbau Förderstedt.

    Gräben schließen

    Im ersten Bauabschnitt erfolgen zunächst die Errichtung des Heizhauses und die Verrohrung Dr.-Wilhelm-Külz-Straße. Dieser Abschnitt soll bereits zum Beginn der nächsten Heizperiode in Betrieb genommen werden.

    Der zweite Bauabschnitt sieht die Erweiterung Kesselanlage sowie die Verrohrung der Richard- und der Ascaniastraße vor.

    In einigen Häusern müssen lediglich die neu zu errichtenden Wärmeübergabestationen mit dem bereits vorhandenen Leitungssystemen verbunden werden. In anderen Blöcken muss die Hausinstallation von Etagenheizungen pro Wohnung auf eine zentrale Versorgung umgestellt werden. Diese Baumaßnahme wird durch die BBG erfolgen. Für die künftige Versorgung der Heizzentrale wird auf einer Länge von etwa 280 Metern eine Gasleitung neu verlegt. Dies erfolgt zusammen mit der Verlegung der Wärmetrasse in einem Graben.

    „Als einen möglichen dritten Bauabschnitt können wir uns außerdem die Erschließung der benachbarten Einfamilienhaussiedlung vorstellen, sofern ausreichend Anlieger ihr Interesse bekunden. Unsere Mitarbeiter werden dazu das Gespräch suchen“, so EMS-Geschäftsführer Jens Brenner.

    EMS-Flyer Energiedienstleistungen