Gasleitung ging rechtzeitig wieder in Betrieb
Barby. „Die Reparaturarbeiten an unserer Leitung verliefen planmäßig und konnten bereits vor Ablauf des vorgegebenen Zeitfensters abgeschlossen werden“, lautete das zufriedene Fazit von Marc Landgräbe, Netzmeister bei der Energie Mittelsachsen GmbH (EMS).
Im Februar dieses Jahres wurde bei Reparaturarbeiten an einer Trinkwasserleitung Austritt von Gas an einer in unmittelbarer Nähe liegenden Hochdruckleitung der Energie Mittelsachsen GmbH (EMS) in der Ortslage Barby festgestellt. Die Schadstelle wurde seinerzeit wenn auch provisorisch, dennoch aber fachgerecht im Auftrag der EMS durch Monteure der Firma SPIE Versorgungstechnik Gommern geschlossen.
Die Leitung versorgt ausschließlich die in Barby ansässige Weizenstärkefabrik der Firma Cargill. Das Werk stand in dieser Woche planmäßig auf Grund von Revisionsarbeiten still. „Da dadurch auch kein Gasbezug erfolgte, haben wir unsere Reperaturarbeiten genau in dieses Zeitfenster gelegt“. ergänzt Marc Landgräbe.
Zur Vorbereitung der Netzreparatur wurde der eingeschlossene Netzdruck über den natürlichen Verbrauch im Werk abgefahren. Im Anschluss wurde mit einer Absaugturbine der abgesperrte Leitungsabschnitt auf einer Länge von rund 4.100 Metern in einen gasfreien Zustand versetzt. Zuvor wurde eine sogenannte Entspannungsarmatur auf dem Gelände der Fabrik geöffnet, um die Frischluftzufuhr für den Absaugvorgang zu gewährleisten.
Im Bereich der im Februar festgestellten Leckage an der Gnadauer Straße wurde schließlich die betroffene Leitung freigelegt und auf eine Gesamtlänge von 11 Metern ausgewechselt.
Neben Kollegen der EMS als örtlichem Netzbetreiber waren auch Mitarbeiter der Firma SPIE Versorgungstechnik Gommern vor Ort. Die Einmessarbeiten übernahm das Vermessungsbüro Jordan. Alle erforderlichen Abnahmen wurden durch einen Sachverständigen der TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG vorgenommen.
Mit den Werkstoff- und Schweißnahtprüfungen wurde die TÜV AUSTRIA RWP GMBH beauftragt.